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Archiv-Version! Dies ist die Website des Quartiersmanagements in der Dortmunder Nordstadt von 2002 bis 2010. Sie sehen den Stand der Website vom 31.12.2010.
 

Nordmarkt
 
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Das Quartier Nordmarkt

Das Quartier Nordmarkt liegt in der Mitte der Nordstadt. Zentrale Orte im Quartier sind die Münsterstraße als Einkaufs- und Gastronomieviertel sowie der Nordmarkt mit seinen vielen Funktionen als Markt- und Veranstaltungsplatz wie auch als kleine Park- und Grünanlage mit Kinderspielplatz und Café-Pavillon.

Das Quartier ist im südlichen Bereich besonders dicht besiedelt. Hier befinden sich 15 Kindertageseinrichtungen und drei Kinderstuben, eine Gesamtschule und allein vier der sieben Grundschulen des Stadtteils. Zu diesen gehört auch die Grundschule Kleine Kielstraße, die 2006 als erste Schule überhaupt mit dem Hauptpreis des Deutschen Schulpreises ausgezeichnet worden war. Ein flächendeckendes Ganztagsangebot der Schulen macht das Quartier für Familien attraktiv. Der Hauptbahnhof, viele kulturelle Einrichtungen sowie die Einkaufszentren im Citybereich sind fußläufig erreichbar. Diese ausgezeichnete Verkehrsanbindung ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers bei der Organisation ihres Alltages von großem Vorteil. An einigen Stellen wird dies jedoch zum Problem: Sowohl auf der Mallinckrodtstraße in Ost-West-Ausrichtung sowie der Born- und Münsterstraße (B 54) in Nord-Süd-Richtung herrscht ein erhebliches Verkehrsaufkommen.

Im nördlichen Teil haben sich entlang der Bornstraße große Einzelhandelsunternehmen von Bau- und Gartenmärkten über Einrichtungs- bis hin zu Autohäusern mit überregionaler Bedeutung angesiedelt. Diese Entwicklung setzt sich noch immer fort. Geprägt vom Strukturwandel und dem Wegfall vieler industrieller Arbeitsplätze ist die Arbeitslosigkeit in der Wohnbevölkerung groß. Die Bewohnerschaft ist aktiv: Viele gewerbliche Initiativen, oft kleine Familienbetriebe, haben interessante Geschäfte hervorgebracht, in denen man international einkaufen kann. Auch in der Gastronomie gibt es wahre Geheimtipps. Vereine und Initiativen unterschiedlicher ethnischer und lebensweltlicher Kulturen bilden eine vielfältige Szene. Das wird besonders dann deutlich, wenn Veranstaltungen im Quartier stattfinden. Mit Einrichtungen wie dem Quartierszentrum Wichern haben diese Initiativen Raum und Bühnen, um sich weiter zu entwickeln. Haus Wichern ist darüber hinaus Veranstaltungsstätte für Kleinkunst aller Art, Seminare, Tagungen und Feiern.

Auch auf einem anderen Gebiet sind die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv: Sie haben eine Beteiligungskultur von unten entwickelt. Über Gesprächsrunden mit Vertretern von Behörden und aus der Politik, die Bürger initiiert haben, entstanden Projekte. Der Verein "Rund um Hannibal und Heroldstraße e.V." erlangte mit seinem Projekt "Solidarische Nachbarschaft und Wohnumfeldverbesserung" Anerkennung und eine Auszeichnung im NRW-Landeswettbewerb "Nachhaltige Stadtentwicklung" im Jahre 1999. Ein Jahr später entstand nach ähnlichem Muster der Verein "Nordmarkt plus e.V.", gegründet von Menschen, die im Stadtteil leben und in Institutionen wie Schule, Kirche, Wohnungswirtschaft oder Gewerbebetrieben im Stadtteil arbeiten. Die interdisziplinäre Vernetzung und der regelmäßige Austausch in Gremien, wie dem Gesprächskreis Nordmarkt, führen zur Entwicklung vieler gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen.