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Archiv-Version! Dies ist die Website des Quartiersmanagements in der Dortmunder Nordstadt von 2002 bis 2010. Sie sehen den Stand der Website vom 31.12.2010.
 

Borsigplatz
 
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Das Quartier Borsigplatz

Der Unterbezirk Borsigplatz hat eine Fläche von 645,2 ha. Zur Zeit leben im Quartier ca. 10.836 Einwohner, von denen ca. 4.685 Menschen Inhaber eines ausländischen Passes sind (Stand: 31.12.2009). Der Platz ist nach August Albrecht Borsig (1829 - 1878) benannt, der die erste Maschinenfabrik in Dortmund gründete. Überregionale Berühmtheit erlangte das Quartier als Gründungsort (1909) des BVB 09, einem der erfolgsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Dementsprechend beginnen hier traditionell alle Feiern sportlicher Erfolge.

Mit dem Aufschwung der Stahl- und Montanindustrie gegen Ende des 19. Jahrhunderts gewann der Borsigplatz als Hochofenstandort eine wichtige Bedeutung. Um den Stahlarbeitern eine Vielzahl sportlicher Entfaltungen zu ermöglichen wurde von Seiten der Industrie der Hoeschpark angelegt und für alle Bewohner zugänglich gemacht. Somit wurde der Hoeschpark zur Grünen Lunge des Quartiers Borsigplatz und wichtiger Ort der Freizeitgestaltung.

Die anhaltende regionale Wirtschaftskrise ließ den Standort Borsigplatz nicht unberührt, der in der Folge heute ein Quartier mit besonderem Erneuerungsbedarf darstellt. In den vergangenen 30 Jahren sind Tausende Arbeitsplätze verloren gegangen, so dass Bewohner und Akteure vor Ort stets daran arbeiten, neue Impulse im Quartier zu setzen. Erste Ansätze zeigen sich mit der Entstehung des Hoesch-Museums und verschiedener Atelierhäuser in dem Bedeutungsgewinn von Kunst und Kultur für das Quartier Borsigplatz.

Das Quartiersmanagement am Borsigplatz ruft alle Bewohner und Akteure vor Ort dazu auf sich einzubringen und den Stadtteil mitzugestalten. Neben den Problemen gibt es viele Möglichkeiten, den Stadtteil weiter zu entwickeln und den Strukturwandel voranzutreiben. Dies soll geschehen durch die Fö rderung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens, die Zusammenarbeit zwischen Bewohner/innen, der Stadtverwaltung, der Politik, öffentlichen Institutionen und Expert/innen sowie durch Projekte, Veranstaltungen und Aktionen zur Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen im Quartier Borsigplatz.